Mai Ausfahrt 2019

Die vorgezogene Pfingstfahrt vom 24. – 26. Mai 2019
Abreisetag:
Pünktlich um 07:30 Uhr luden wir Erika in Juchlishaus ins Auto und fuhren zusammen wie abgemacht auf den Märitplatz zu den 6 Bikern, welche bereits warteten. Gut organisiert durch Bruno, ausgerüstet mit Routenplan und Adressen waren wir bereit für die Reise. Toni und Erika sollten später noch zu uns stossen. Unser Ziel: Schwarzwald!

Die MCBeler hatten als erster Kafi- und Gipfelihalt das Restaurant Isebähnli in Trimbach im Visier. Wir Vierrädler (Werner, Erika und ich) zogen es vor, direkt weiter zum Zmittaghalt zu fahren. Bis Rheinfelden war es für uns ja keine Hexerei. Kurz nach der Grenze stärkten auch wir uns mit Kafi, Ovo und Gipfeli. Danach führte uns die Stimme im Navi durch wunderschöne, kurvenreiche Strassen, über kleiner Päss’chen in Richtung Schluchsee. Unsere Töfffahrer aber hatten noch kleinere und noch kurvenreichere Strässchen gesucht und gefunden.
Nach der Zollüberquerung in Rheinfelden nahmen Sie Richtung Schopfheim – Bärental – Altglashütten bis zum Schlauchsee einige Umfahrungen, wie wir übrigens auch, in Kauf. Wir mussten wegen diesen Umfahrungen immer wieder auf die uns doch schon so vertraute Stimme im Navi verzichten und uns durch die neue Route durchschlagen. Doch wir fanden das reservierte Kurhaus am Schluchsee, um hier den geplanten Mittagsaufenthalt zu machen. Als die Kirchenuhr gerade 11:00 Uhr schlug, wussten wir, dass die Biker noch mindestens 1,5 Stunden unterwegs waren. Darum entschlossen wir uns, einen Spaziergang am Ufer des Sees zu machen. Wir durften eine wunderschöne Gegend, bei perfektem Sonnenschein geniessen.
Bald trafen also auch die Stahlrosse mit ihren Reitern bei uns ein. Fast zeitgleich trafen auch Dänu Wäfler und seine Maria inkl. Cousine und Annemarie ein. Schnell wurden die Lederklamotten und Helme ausgezogen und das stille Örtchen wurde gestürmt. Wir waren die einzigen Gäste im Restaurant, da die Saison noch nicht begonnen hatte. Einfachheitshalber und damit es etwas speditiver würde, bestellten die meisten das Menü «Käsespätzle». Wir hatten ja alle Bärenhunger!
Huch!!! War dies wirklich alles? Diese kleinen Portionen machen mit Sicherheit keinen MCBeler satt!
Na ja, hoffen wir mal auf ein leckeres Nachtessen. ⟃⇶
Durch das lange Warten auf die kleine Mahlzeit waren wir natürlich mit unserem Zeitplan etwas in Rückstand geraten. Auch mussten wir plötzlich mit einem möglichen Wetterwechsel rechnen, denn es zogen dunkle Wolken auf und verdeckten die Sonne. Die Autos fuhren als erstes weg und schon bald fuhren wir im strömenden Regen. Oje, die armen Biker. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl waren in diesem Moment bei ihnen.
Unsere nette Navi-Stimme führte uns weiter Richtung Ziel: Hotel Kurgarten in Wolfach. Leider war auch dieser Teil unserer Reise mit Umfahrungen geprägt. Aber dank Erikas Hilfe die richtigen Ortstafeln zu finden, fanden wir das grosse und gut versteckte Hotel in Wolfach ohne weitere Probleme. Zu unserem Erstaunen war die Töffmannschaft auch schon vor Ort. So waren wir froh, dass alle trotz Regen das Ziel unversehrt gefunden hatten. Alle bezogen ihre Zimmer und machten sich frisch, um den wohlverdienten Umtrunk auf der Terrasse zu geniessen.
Annemarie machte sich in Begleitung auf die Suche im wunderschönen Dorf Wolfach nach einem Beizli, welches 16 hungrige Bümplizer aufnehmen und verköstigen konnte. Und so zogen wir gutgelaunt Richtung Dorf. Jeder bestellte sich nach Lust und Laune sein Menü und bald war es still am Bümplizer-Tisch. Die Zeit verging wie im Flug. Mit vollen Bäuchen verliessen wir das gemütliche Beizli, um zufrieden zu Fuss zurück zum Hotel zu gehen. Guten Nacht zusammen. Bis Morgen um 08:30 Uhr beim z’Morge.
2. Tag:
Frühmorgens wurden wir durch einen strahlend blauen Himmel und bereits mit den ersten Sonnenstrahlen begrüsst. Bereits war es angenehm warm. Unsere Biker freuten sich auf eine von Bruno zusammen gestellte Ausfahrt. Wir Vierrädler beschlossen schon am Abend vorher, dass wir das Gästeangebot des Hotels nutzen wollten, gratis mit dem Zug oder Bus zur nächsten, grösseren Stadt zum bummeln und gänggele zu fahren. Gesagt, getan. Unser Ziel war Offenburg, ca. ¾ Stunden von Wolfach entfernt. Kaum angekommen, fanden wir haufenweise coole Boutiquen und Läden. Und natürlich wurden diese alle von Innen inspiziert. ⟃⇶
Auch ein Markt war links und rechts an der Strasse, welcher nebst Früchten und Gemüse auch Blumen und eigentlich alles, was das Herz begehrt, hatte. Werner und ich beschlossen, da es bereits gegen die Mittagszeit ging, eine Beiz aufzusuchen und etwas zu trinken. Die anderen hatten wir schon längst im Gewusel der Leute verloren. Aber dies war kein Problem, hatten wir bereits im Vorfeld abgemacht, uns um 15 Uhr beim Gleis 7 für die Rückfahrt zum Hotel zu treffen. Gegen 14 Uhr hatten wir «Altbümplizer» jedoch alles gesehen, was uns interessierte und wir beschlossen, einen Zug früher zurück zu fahren. Im Hotel genossen wir anschliessend das Hallenbad zum Schwimmen.
Und so verging auch an diesem Tag die Zeit wie im Flug. Unsere Biker kamen alle heil und zufrieden von der Ausfahrt zurück. Alle hatten wir wiederum Hunger! Die Besitzerin des Hotels hatte heute für uns in einem schönen Restaurant 17 Plätze reserviert. Doch wir waren nun 18 Personen! ⟃⇶ Hanspeter hatte sich auch noch zu uns gesellt. Dies stelle aber kein Problem dar, denn wir hatten alles mehr als genug Platz an unseren Tischen. Die Speisekarte hatte für jeden etwas zu bieten. Leider war das Warten auch hier lang, dafür war aber diesmal das Essen absolut lecker. Die Getränke wurden heute durch die Clubkasse bezahlt. Herzlichen Dank. Zu Fuss zurück zum Hotel begleitete uns ein Mitternachtssänger, in alter Tradition mit Horn und rufenden Worten, durch die Gassen von Wolfach. Das Hotel lag schon still da und so begaben auch wir uns in unseren Zimmern zur Ruhe. Gute Nacht allerseits und bis Morgen zur Heimreise.
Heimreisetag:
Wiederum um 08:30 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Das Wetter meinte es wieder gut mit uns. Alle waren gut ausgeschlafen und bereit für die Heimreise. Werner, Erika und ich beschlossen auf dem direktesten Weg nach Hause zu fahren. Die Biker aber hatten noch einmal eine durch Bruno organisierte Route im Visier, welche sie durch kurvenreiche Strassen führen sollte. Ihr Mittagsziel war die Hexenmühle in Altglashütten. Danach, so hoffen wir, fanden auch sie alle den Weg via Schweighöfen – Kirchzarten – Muggenbrunn – Zell – Rheinfelden Zoll nach Hause.
Diese drei Tage, mit allen unseren Clubfrauen und -männer hatte uns wieder einmal gezeigt, wie toll und wie schön so ein «zusammen sein» sein kann. Herzlichen Dank Bruno für die super toll organisierte Reise und vielen Dank an alle, welche diese drei Tage so unvergesslich gemacht haben.
Liebe Grüsse, Thesi